Mittwoch, 10. Juni 2009

diagnonsense

Es sind jetzt schon 5 Wochen her seit dem Dooms Day. 7 Wochen ist es her, seitdem der Zerfall begonnen hat. Seitdem nur eine Lüge mir das genommen hat, was mir aufeinmal wieder wichtig wurde. Bzw. wo ich durch erfahren dieser Lüge erst gemerkt habe, dass ich nur meine Gefühle unterdrückt habe um mich selber zu schützen. Hätte ich doch früher etwas gesagt anstatt es zu verheimlichen. Dann wäre vielleicht...ach

HÄTTE, WÜRDE, SOLLTE.



Es ist passiert. Psychische Krankheiten, wo man dachte, man hätte sie vor Jahren endlich vergessen und man sei gesund sind wieder da. Die scheiss Medikamente , ständig wechselnden Medikamente haben nichts geholfen, sie waren auch eine Lüge die einen denken gelassen haben man sei gesund! Und vor 5 Wochen ist man wieder da wo man damals aufgehört hatte. Wieder in der gleichen Scheisse, der gleichen Situation und alles wegen einem Gefühl was sich LIEBE nennt.

Es gibt schlimmere Gründe, warum man diese "Krankheit" die ich habe kriegen sollte, es sind sicherlich nicht viele die durch sowas dummes wie Liebe so werden. Ich hab keine Ahnung warum ich so bin, aber ich weiß, dass Liebe bis jetzt immer mit Schmerzen verbunden war.


Ich kann mich nicht erinnern je geliebt zu haben und gleichzeitig dabei glücklich gewesen zu sein.


Dabei verlange ich doch nicht einmal von dem anderen Liebe. Freundschaft macht mich auch schon glücklich. Aber wenn dann die Person die man liebt aufeinmal abweist, sauer auf einen ist, nie wieder sehen will, etc. etc. dann hatte es bis jetzt immer fatale Folgen für mich.

Natürlich will ich nie, dass die Person dann erfährt was passiert ist. Aber es kam schon vor, dass Freunde einfach aus Verzweiflung ihm gesagt haben was los sei, weil sie ihn dafür beschuldigt hatten, dass ich mich da befand wo ich damals war.

Sie sahen ihn als Retter an. Nur ein nettes Wort. Ein Anruf. Irgendetwas würde mich retten.

Vor 3 Jahren hatte ich das Glück, dass auch alles wieder gut wurde. Aber das was heute ist, ist nicht wie damals. Es sind 2 unterschiedliche Menschen. Und heute ist diese Person immer noch im Ungewissen und wird es wohl auch immer bleiben.

Wenn er nicht fragt, wird er nie erfahren was meine Diagnose ist.

Ich weiß, dass so etwas nicht ins ein Leben gehören würde. Es würde es auf den Kopf werfen. Menschen die mit so etwas nicht vertraut sind suchen doch eher das Weite anstatt darüber zu reden. Meistens jedenfalls....

Und dann ist man oft ist man gezwungen Leuten zu sagen was man für ein "Problem" hat, damit sie verstehen, warum man sich aufeinmal so seltsam benimmt. Ich hab' in letzter Zet bemerkt, dass ich riesige Menschenmengen nicht mehr vertragen kann, und damit ist die Schule mit eingeschlossen...leider. Die Krankheit, von der ich in meinem vorletzten Eintrag geschrieben habe hat sich weiter und weiter ausgebreitet.

Sie ist wie ein Wurm der in eine Nuss dringt und sie leer zurücklässt.



Liebe tötet mich immer wieder. Wird es für immer dieses gleiche Ende haben? Noch dazu erkenne ich mich selber nicht wieder. Ich fühle mich wie ein Mensch, der nie gelernt hat was glücklich sein heisst.

posted by angelusmelancholy at 13:18